Wie nachhaltig ist ein Urlaub in Vorarlberg?

Wie nachhaltig ist ein Urlaub in Vorarlberg?

Landtagsanfrage an die Landesräte Gantner und Zadra legt Fokus auf nachhaltigen Tourismus

„Bei der vor kurzem zu Ende gegangenen Vorarlberger Tourismuswoche war das Thema Nachhaltigkeit einer der wesentlichen Schwerpunkte. Nachhaltiger Tourismus hat viele Aspekte: Von der Mobilität über die Angebote vor Ort bis hin zur Unterkunft. All diese Bereiche bieten Chancen für klimafreundliches Handeln, das dem besonderen Urlaubserlebnis in Vorarlberg entspricht“, informieren VP-Wirtschaftssprecherin Monika Vonier und VP-Energiesprecherin Christina Hörburger über eine aktuelle Landtagsanfrage an die Landesräte Christian Gantner und Daniel Zadra.

Mit der neuen Vorarlberger Tourismusstrategie 2030, welche gemeinsam mit über 200 Akteur:innen erarbeitet und am 8. Juni 2022 einstimmig im Landtag beschlossen wurde, wird dieser Weg einer nachhaltigen touristischen Entwicklung konsequent weiterverfolgt und in vielen Teilen sogar noch intensiviert. Die Zielsetzungen werden an den „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen ausgerichtet und bewertet. Auch für Urlaubsgäste sind Themen der Nachhaltigkeit sowie die aktive Förderung eines klima- und umweltverträglichen Tourismus wichtige Anliegen.

„Die Branche insgesamt, aber auch viele Betriebe setzen konkrete, aktive Maßnahmen um, um das Urlaubserlebnis noch nachhaltiger zu gestalten. Das Skigebiet Silvretta-Montafon hat im vergangenen Jahr in Sankt Gallenkirch die größte E-Ladestation Vorarlbergs realisiert. Auch die Alpenregion Bludenz-Brandnertal hat mit ihrer Gästecard eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Mobilität übernommen“, berichtet Landtags-Vizepräsidenten Monika Vonier von Umsetzungsschritten, die bereits jetzt in einzelnen Destinationen realisiert wurden.

Ein besonders wichtiger Hebel stellt die Mobilität dar. „Sowohl die Mobilität am Urlaubsort als auch die An- und Abreise sollten möglichst klimafreundlich erfolgen“, erläutert VP-Energiesprecherin Christina Hörburger. Aktuelle Studien zeigen deutlich auf, wie viel geringer der CO2-Fussabdruck bei einem Winterurlaub in Österreich ist, im Vergleich zu einer Flug- oder Fernreise. „Dieses Faktum wird in Zukunft bei der Urlaubsplanung an Bedeutung gewinnen und kann ein echter Wettbewerbsvorteil für Vorarlbergs Tourismus sein“, sind sich Vonier und Hörburger einig. Die entsprechende Schieneninfrastruktur rund um Vorarlberg ist dabei von entscheidender Bedeutung. „Je besser die Anbindung an die Ballungsräume in Deutschland und der Schweiz ist, desto mehr Urlauberinnen und Urlauber werden in Zukunft per Bahn anreisen“, verweist Monika Vonier auf einen Schwerpunkt der Landtagsanfrage. Insgesamt sehen Vonier und Hörburger die Vorarlberger Tourismusbranche auf einem guten Weg: „Ein nachhaltiges Urlaubserlebnis ist vielen Betrieben mittlerweile ein echtes Anliegen, auch weil es von immer mehr Gästen nachgefragt wird. Die Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 verfolgt intensiv das Ziel, unser Ländle zu einer echten „Green destination“ zu formen.

 


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