Endlich flexible Tempolimits für die Rheintalautobahn

Endlich flexible Tempolimits für die Rheintalautobahn

Die Sprecherin des ÖVP-Klimaforums, Christina Metzler, fordert mit Blick auf die Diskussion um niedrigere Tempolimits für Österreichs Autobahnen endlich einen deutlichen Schritt in das 21. Jahrhundert: „Ich halte die Diskussion über starre Tempolimits auf unseren Straßen teilweise für überholt. Wir haben heute die technischen Möglichkeiten, das Verkehrsaufkommen auf den hochrangigen Straßen bis ins kleinste Detail zu erfassen. Anhand dieser bereits vorhandenen Daten wäre es mehr als vernünftig, das Fahrtempo an die jeweils aktuellen Verhältnisse anzupassen. Die Rheintalautobahn hätte dafür mit ihren Verkehrsspitzen in der Früh und am Abend eigentlich ideale Voraussetzungen. Ich verstehe daher nicht, warum das Klimaministerium in Wien die A14 nicht schon längst mit einer entsprechenden Anlage ausgerüstet hat.“

Sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Leistungsfähigkeit der A14 würde aus Sicht von Metzler von einer intelligenten Steuerung der Fahrgeschwindigkeit profitieren: „Die A14 ist bereits jetzt schon extrem unfallträchtig. In der Rushhour sind zudem einzelne Abfahrten regelmäßig überlastet. Alles Faktoren, die für eine Steuerung sprechen!“

Auch das Klima würde von einer solchen Maßnahme profitieren, argumentiert Metzler: „Der Energieverbrauch der Fahrzeuge reduziert sich bei Tempo 100 im Vergleich zu 130 um 23 Prozent, die Schadstoffe werden um bis zu 50% (NOx) reduziert, beim Feinstaub sind es 30 Prozent. Dazu kommt deutlich weniger Verkehrslärm“, informiert Metzler. Sie wünscht sich daher von Seiten der zuständigen Ministerin eine entsprechende Initiative, die eine Verkehrsbeeinflussungsanlage auch in Vorarlberg ermöglicht: „Aus meiner Sicht gibt es viele gute Gründe, eine solche Investition zu tätigen, anstatt weitere Debatten über generelle Tempolimits zu führen.“

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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