Carsharing-Angebote ausbauen: Mit Vollgas in Richtung CO2-Reduktion!

Carsharing-Angebote ausbauen: Mit Vollgas in Richtung CO2-Reduktion!

Ein Carsharing-Auto kann bis zu 13 Privat-PKWs ersetzen und fördert zusätzlich die Nutzung weiterer alternativer Verkehrsmittel, macht eine Umfrage unter Caruso Nutzer:innen im April diesen Jahres deutlich. „Sofern die Nutzerfreundlichkeit und das Angebot den Wünschen der Kundinnen und Kunden entsprechen, kann Carsharing eine echte Alternative zum Privat-PKW darstellen“ sind die beiden Abgeordneten Christina Metzler (VP) und Christoph Metzler (Grüne) überzeugt. Um die Attraktivität von Carsharing auszubauen und noch mehr Menschen erreichen zu können, müssen jedoch weitere Schritte gesetzt werden: „Im Rahmen eines landesweiten Konzepts zur Errichtung und zum Ausbau von Mobilitäts-Knotenpunkten soll nun geklärt werden, für welche Wegzwecke Carsharing-Angebote in Vorarlberg attraktiv sind und welche Anreize es braucht, um noch mehr Menschen zum Umstieg zu bewegen“, verweisen die beiden Abgeordneten auf einen aktuellen Landtagsantrag der beiden Regierungsfraktionen.

Ziel ist es laut Christina Metzler in erster Linie das vorhandene Angebot zu optimieren und in einem zweiten Schritt dann zu erweitern: „Die Qualität und das damit einhergehende Image von Carsharing soll kontinuierlich verbessert werden. Dabei steht die rasche Steigerung der Nutzerfreundlichkeit durch einen generellen Service-Ausbau im Fokus. Die Service-Hotline sowie weitere Service-Leistungen sollen stetig der Nachfrage angepasst werden. Ein Beispiel dafür wäre ein einheitliches Roaming-Modell mit anderen Carsharing-Anbietern österreichweit – ein vielfach von Kundenseite geäußerter Wunsch, der gerade von Seiten der Anbieter geprüft wird.“

Der grüne Verkehrssprecher Christoph Metzler verweist darauf, dass der Verkehr der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen in Vorarlberg mit knapp 46 % der Gesamtemissionen darstellt. Die Hälfte dieser Emissionen ist auf den Kraftstoffexport und die andere Hälfte auf den Inlandsverkehr zurückzuführen – beide stetig steigend. „Dies ist der Grund, warum wir uns nicht nur auf die Eckpfeiler „Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel“ oder „Ausweitung der Landesradrouten“ konzentrieren sollten, sondern auch im Bereich des Individualverkehrs Alternativen zum Privatauto anbieten müssen!“

Längerfristig sprechen sich die beiden Abgeordneten für ein landesweit abgestimmtes Carsharing-Angebot aus, das auf der einen Seite praktikabel und flexibel für die Kunden ist und auf der anderen Seite bestmöglich in das „Öffi“Angebot integriert wird.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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